Mama Wild saß in der Küche und schälte Kartoffeln. Roman kam bald vom Eislaufen und dann stand er immer mit seinen großen Augen vor ihr und erzählte, dass er einen Sprung gestanden hatte. Die Schlittschuhe hingen über seiner Schulter und er plapperte fröhlich vor sich her, überschlug sich fast.

Mama Wild lächelte. Das waren die Zeiten, wenn alle glücklich waren. Das Haus war ruhig.

Zwanzig Minuten später kam Egon durch die Tür. Das Essen stand auf dem Tisch und jeder aß seinen Kartoffelsalat.

Das Haus war ruhig mit Ausnahme des Geräuschs der Gabeln auf den Tellern. Aber niemand war glücklich.

Das ist so unendlich traurig und damit in seinem Schmerz auch schön. Schön, dass dies die Vergangenheit ist.

Ich mag es, wie du mit Worten die Familie in meinem Kopf entstehen lassen kannst. Ich sehe es vor mir. Bei diesem Abendessen möchte ich nicht dabei sein.

Oh man... Mama Wild stories always kill me. This one is especially break-y. That descent of silence when Egon arrives is so painful! Haven't our Eskimo commando forces rescued her yet?

Traurig! Schön! Absolut glaubhaft! Und ja es ist Vergangenheit, aber eine Vergangenheit, die die Charaktere noch heute prägt und das hast du in so wenigen Worten wunderbar rübergebracht. Kompliment!

So traurig, so schön in Worte gefasst. Vor allem die zwei verschiedenen Arten der Ruhe. Und der kleine Roman, der vom Eislaufen plappert - zum Niederknuddeln niedlich, und so traurig, dass man ihn nicht beschützen kann. Snief.