meyerwolf ([info]meyerwolf) wrote in [info]no7_awz on April 10th, 2011 at 05:48 pm
[FF] Superben & Katja gegen den Rest der Welt
Title: Superben & Katja gegen den Rest der Welt
Characters: Ben, Katja, und etliche andere AWZ-Charaktere
Rating: PG-13
Summary:
Ben und Katja wollen eigentlich bloß ihre Liebe leben, doch leider funkt ihnen das Universum wie immer dazwischen.
Warnings/Spoilers: PARODIE/Crack!Fic. Im Verlauf: Meyerwölfe, Superhelden und Götter.
Author's Notes: Das hier ist eine spontane Gemeinschafts-Fanfic, die in Zusammenarbeit von Ankona, Awz-Freak, ETSIERD und mir, amavissem, drüben im inoffiziellen AWZ-Forum entstanden und weiter am Entstehen ist. Dort wurden wir dann auch von Cento darauf hingewiesen, dass hier ebenso ein guter Ort für diese Fanfiction wäre. Da sind wir also. :D Diese Story kommt übrigens absolut ohne Betaleser aus, was sich an einigen Stellen sicherlich bemerkbar machen wird. Hoffentlich nimmt das nicht allzu viel vom Spaß. :)



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Wegen der voll blöden Intrige von der doofen Isabelle saßen Superben und Katja nun in diesem Zelt fest. Katja malträtierte bereits ihren dritten Kaugummi, während Ben sich überlegte, wie sie aus Essen fliehen könnten. Mit dem Jet? Der Straßenbahn? Hatte er nicht die Nummer von einem Bundeswehrgeneral?

Flink wie ein Wiesel wählte Ben die Nummer mit seinen ... geschmeidigen, langen, hübschen, wunderbaren, feinfühligen, manikürten, weichen Fingern. Dann blickte er hinüber zu Katja, deren lange Haare sich wie ein braunes Meer über ihre zarten Schultern ergossen. Oder war es eher bernsteinfarben? Im Schein der Abendsonne, die vereinzelt durch den Schlitz des Zeltes fiel, mutete es so an. Bernstein...

Katja seufzte und ihr Blick wurde fragend. "Was sollen wir jetzt tun?"

"Fliehen", sagte Ben, "Was hält uns noch hier?"


Hielt sie etwa Richard fest, der Ben mit goldenen Ketten an seinen Zentrumsstuhl band, damit das Leistungszentrum nicht ihren ambitionierten Top-Boxer und Herzensbrecher verlor?

Oder war es Annette, die Katja mit großen Augen und trotziger Miene anflehte sie nicht im Stich zu lassen, da sonst ihre Pommes nur noch halbfettig waren?


Aber nein, sie wollten all dem ihren Rücken zukehren, erhobenen Hauptes aus Essen reiten, dem Sonnenuntergang entgegen, in ihm schmelzen wie in einem Western.

Doch wo zur Hölle sollte Ben jetzt bloß ein Pferd auftreiben?

Jet, Flugzeug, Straßenbahn, alles okay: Aber einen bockigen Gaul?!


Da kam Ben ein brillianter Gedanke. Erst langsam nur, doch dann reifte die Idee wie Unkraut in der Sonne: Wozu hatte er Jahre im fernen Italien verbracht und Kunst studiert? Wenn Saint-Exupéry dem kleinen Prinzen ein Schaf malen konnte, dann würde er doch wohl locker für Katja und sich ein Pferd zeichnen können. Doch womit? Panisch sah er sich in dem kleinen Zelt um. Nichts als Kaugummipapierchen und zwei verzweifelten Liebenden.


"Ich will dich", sagte Katja.

"Und ich will dich", sagte Ben.

Das sagten sie in unison.

Der Gedanke in Bens Hirn wuchs unterdessen weiter, gedieh mit jeder weiteren Sekunde, in der er Katjas perfekten Körper betrachtete.

"Ich werde ein Pferd malen", flüsterte er. "Mit dem Blut einer Jungfrau."

Katja schien nicht zu verstehen. Ihr Blick war unbestimmt.

Dann dämmerte es ihr endlich.

"Du meinst mich?", fragte sie belustigt und für einen kurzen Moment konnte Ben die wunderschönsten Grübchen in ihrem Gesicht bewundern, die er je in irgendjemandes Gesicht gesehen hatte. "Aber wir haben doch schon zusammen geschlafen."

Leider erstarb die kleine Pflanze in Bens Kopf mit diesen Worten.

"Oh shit!"

Katja betrachtete sorgenvoll, als sich ihr Geliebter wie in Raserei mit der flachen Handfläche auf die Stirn klatschte.

"Es ist nichts vorbei", hauchte sie entschlossen, obwohl ihr Ton ihre zitterige Stimme nicht überdecken konnte. Ja, es waren harte Maßnahmen, die sie im Zeichen der Liebe würden ergreifen müssen.

Ben runzelte unterdessen die Stirn, auf welche er weiterhin unermüdlich eindrosch. "Was soll das heißen?"

"Du hast Isabelle doch niemals geliebt, oder?"

"Nein."

Katjas Gesicht erhellte sich.

"Dann habt ihr auch niemals Sex gehabt. Und weil niemand Isabelle liebt, außer Tom, aber der ist ja ihr Bruder, hatte sie niemals Sex. Wir müssen also nur Isabelles Blut benutzen und können dann unbeschadet aus Essen davonreiten. Das ist die beste Lösung!"

Sie wären sich beide in diesem Moment der Erleuchtung in die Arme gefallen, hätte da nicht etwas ganz in der Nähe des Zeltes verdächtig geknackt...


Zu Tode erschrocken fuhren Ben und Katja herum.

War dies ihre Strafe? War dies die Bestie, die lauerte, um sie zu zerfetzen und zu vertilgen?

In ihren Augen spiegelte sich ihre Furcht wie das lodernde Feuer von Isabelles brennenden Hochzeitskleid.

"Egal was auch geschieht, ich werde dich beschützen!", Superben legte seine 3-Meter-Durchmesser-Bizeps um Katja, die unter dem Gewicht nichts anderes tun konnte, als aufhören zu zittern.

Doch in Bens Augen erlosch immer mehr die Tiefe des Ozean, sie vermochte nicht mehr lange das Feuer zu loschen, denn mit dem erneuten Knacken und Krächzen, was er durch die dünne Zeltwand vernahm, steigerte sich seine Angst.

Langsam öffnete sich der Reißverschluss des Zeltes. Katja wand ihr Gesicht hilflos zur Zellwand, sie drängten sich in die hinterste Ecke des Zeltes, in der Hoffnung man würde sie in der Dunkelheit nur als Schlafsackberg identfizieren.

Mit einem Ratsch, der Superbens Trommelfell zum Bersten brachte, gab sich der Einbrecher zu erkennen.

Die dunkle Frankenstein-Fratze näherte sich bedrohlich mit federleichten Schritten, sein Schatten füllte das gesamte Zelt, nur noch die eisigen, glasblauen Augen durchschnitten die Dunkelheit wie ein Laserschwert.

Grunzend zog er seine Nase hoch, bevor er Katja einen verächtlichen Blick zuwarf:

"Sie müssen sich doch an einen geregelten Schlafrythmus halten, Fräulein Bergmann!"


"Meyerhoff!", stammelten beide verdutzt.

Tatsächlich war der ehemals gutaussehende Trainer kaum wiederzuerkennen. Dunkle Flecken und blaue Schlieren überzogen sein Gesicht, als wäre er ein neues Graffiti-Kunstwerk von Ben und ihr mit Gothic-Motiv gewesen. Eines, allerdings, dem wohl nicht einmal Florian mit seinen Wischlappen und dem ätzenden Putzmittel würde zu Leibe rücken können.

"Sie haben eine Meisterschaft zu laufen, vergessen Sie das nicht", erinnerte Meyerhoff Katja dunkel. Seine Augen strahlten dabei warnend in der Dämmerung des Zeltinneren.

'Fast wie das Batsignal', Ben in einem schwachen Moment.

'Comic-Nerd', dachte Katja augenrollend nach diesem schwachen Moment wiederum in einem schwachen Moment.

Dann erklang jedoch eine weitere Stimme. "Eine Meisterschaft, die du nur dank mir laufen kannst, Mädchen! Und jetzt komm' aus diesem verdammten Zelt raus!"

Katja wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. "Roman, was machst du hier?"

"Deine Karriere retten", kam es giftig von draußen. Dann, etwas verlegener: "Ich bin Meyerhoff gefolgt, als der deine Fährte aufgenommen hat."

Fast wie zur Bekräftigung dieser Worte blähten sich Meyerhoffs Nasenflügel nun ins Unermessliche.


Seine Augen quollen hervor, seine Haut schien zu explodieren - nein, sie tat es tatsächlich! Überall sprossen plötzlich Haare und die Fratze verzog sich zu einem kläffendem Maul, in dem schneeweiße, lechzende Zähne aus dem Zahnfleisch bohrten.

Der Zelt zerriss in dem Moment, in dem sein stacheliges Fell die Zeltwand aufschlitzte wie ein Chirug eine Schädeldecke.

Das Monstrum richtete sich auf, die Zeltstücke flatterten um ihn herum wie Konfetti.

"Sie unerfahrener Möchtegern-Eisstar-Trainer mit ihrem Pseudo-Gehabe und scheuen Hasensprüngen!", er wirbelte zu Roman herum.

Romans Kopf hämmerte laut. "Sein oder nicht Sein", hörte er Simone in seinem Kopf sagen, "Tiger oder Hase, Hase!"

Ängstlich blickte er an dem Monstrum empor, dessen Fell im Vollmond schwach schimmerte wie ein 3. Platz bei den Weltmeisterschaften. Das würde er sich nicht bieten lassen, sollte er es nur wagen, seine Löffelchen - ähm, Öhrchen anzurühren, dann musste er mit wütigen Bissen von Deniz, dem Ritter des Welpenstadiums, rechnen! (Vorausgesetzt dieser würde einen passenden Termin finden, an dem er nicht schon wieder den räudigen Rüden für Richi Rich, dem Schaich von Iceburg, machen würde.)

"Neeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnn", schrie Katja und stellte sich wankelmütig zwischen den Werwolf und den Hasen, der sofort dankend den Schutz annahm und sich hinter ihr vom Acker machte, die Beine in die Hand nahm und im Zickzackkurs seiner neuen Choreographie vom Feld hoppelte.


Erst jetzt wurde Katja klar, in was für eine brenzlige Situation sie ihr Anfall selbstlosen Heldentums gebracht hatte. Ihre Knie wurden weich und ihr war als würde sie die Szenerie schwebend aus drei Metern Höhe betrachten.

Da stand sie, hilflos und schwach. Eine Klaue die nach ihr griff, Ben der in Zeitlupe auf sie zuzustürzen schien.

"Lauf!" schrie sie sich selbst an, doch ihr Abbild rührte sich nicht, der Atem des Biests ließ ihr Haar wehen wie Weizen in einem warmen Sommerwind. Seine Pranke kam immer näher während Ben nach wie vor gegen eine Raum-Zeit-Kontinuum zu kämpfen schien. "Lauf", brüllte sie erneut, doch es war zu spät. Sie wurde unsanft gepackt und fand sich in ihrem Körper wieder, ein Körper den der Meyerwolf über seine Schulter schleuderte.

Ben stürzte ins Leere. Wo eben noch seine kleine Eisprinzessin gestanden war, war nichts als eine alter, knorriger Ast. Fassungslos rieb er sich sein gebrochenes Nasenbein und sah dem Monster hinterher, das galoppierend mit Katja in den Wäldern verschwand.

"Was?", brüllte er ihnen hinterher. Er. Superben. Der Held aller, Ritter in strahlender Rüstung, lag im Dreck. Blut und Rotz tropften auf sein Hemd. "Hey du haariger Furz. Anhalten! Das stand so nicht im Drehbuch!"


"Jetzt wissen Se mal, wie so was ist", kam es jetzt hörbar belustigt von einem Platz außerhalb Bens Sichtweite. Er bemühte sich nicht einmal, sich umzusehen, denn jede Faser seines Körpers schmerzte unermesslich, vorrangig seine männliche Ehre. "Sie sollten ‚vor Scham im Boden versinken‘ nicht allzu wörtlich nehmen. Da macht man sich nur die Hose dreckig."

"Schwarz?", ächzte Ben mit viel Mühe. "Wie lange wollen Sie noch blöd quasseln, bevor Sie mir endlich Ihre Hilfe anbieten?"

"Das hängt davon ab, wann die Autoren mich aus meinem Behelfskoma holen. Das, was Sie hier gerade hören, ist nämlich bloß ein Abbild meines Selbst. Hätte nie gedacht, dass der Traumreise-Mist meiner Eltern tatsächlich funktioniert."

Ben versuchte, sich zu konzentrieren. Es kam nicht darauf an, dass Schwarz' Erscheinen hier lediglich geisterhafter Natur war. Alles, was er von ihm brauchte, war ja bloß sein Grottenolm-Hirn.

"Hör' mal, Axel", versuchte Ben es freundlicher, auch wenn Diplomatie den Steinkamps erfahrungsgemäß noch nie leichtgefallen war, "Du hast doch Erfahrungen mit Nie-, Nie-, Nie-..."

"Niederlagen!", kam es ungehalten von irgendwo. "Sie können's nicht mal aussprechen, weil Sie's nicht kennen! Ich defininiere Ihnen mal schnell 'Niederlage': Von Millionen Spermien haben ausgerechnet Sie Ihr Ziel erreicht!"

"Das ist nicht fair!", blubberte Ben. Seine eisblauen Augen füllten sich mit bitteren Tränen. "Ich hab' doch gerade meine große Liebe verloren..."

"Schon wieder...", ergänzte Axel, und obwohl Ben ihn nicht sah, konnte er das diese Worte begleitende Augenrollen nur zu gut aus ihnen heraushören.


"Ich wette, dieser Kaugummi, den Sie da gerade kauen, steht nicht in Ihrem Ernährungsplan", kommentierte Meyerwolf scharf, während er mit Katja auf seinem Rücken durch den dunklen Wald tobte.

Der jungen Frau peitschte die kalte Nachtluft derweil hart um die Ohren. Blind, schwindelig und orientierungslos vergrub sie ihr Gesicht in Meyerwolfs dichtem, verfilztem Fell, in einem vergeblichen Versuch, ihrer aufkeimenden Übelkeit Herrin zu werden.

"Warum?", wimmerte sie leise. "Weil ich Sie nicht küssen wollte?"

"Katja. Ich sagte es Ihnen bereits: Mir geht es vorrangig um Sie und Ihr Training. Ihre Laktatwerte haben sich nachhaltig verbessert. Bald werde sie den Toeloop dreifach springen können. Wollen Sie das wirklich so einfach hinwerfen?"

"Wie soll ich denn bei der DM laufen, wenn Isabelle uns weiterhin das Leben schwermacht? Es wird niemals aufhören!", beklagte sich Katja und krallte ihre Finger nun ein klein wenig fester in Meyerwolfs Seiten. "Das hier ist doch keine gottverdammte Soap!"

Meyerwolf gluckste. "Wie du meinst, Schätzchen."

Als sie das Steinkamp-Zentrum erreichten, erwartete sie bereits eine wohlbekannte Figur vor dessen Türen.


Empört stemmte Simone Steinkamp die Hände in die Hüften. Nahm hier überhaupt noch jemand seine Arbeit ernst?

Erst fand sie ihren Ex-Controller Schrägstrich Geliebten Schrägstich Schwiegersohn und Lieblingslandesbeauftragten sabbernd an seinem Schreibtisch vor, eingehüllt in in eine Wolke aus stinkendem Räucherstäbchenqualm, starrer Blick und unansprechbar. Und jetzt tauchte auch noch ihr überbezahlter Startrainer unrasiert und in zerfetzten Klamotten vor dem Zentrum auf, die einzige Medaillenhoffnung zappelnd über seinen Schultern.

"Herr Meyerhoff", fuhr sie ihn wütend an. "Was erlauben sie sich in so einem Aufzug zur Arbeit zu erscheinen?"

Meyerhoff rauschte allerdings nur an ihr vorbei und zischte: "ICH bin hier der Startrainer und ICH werde Katja zur deutschen Meisterin machen, dann wird es einen Preisrichter wohl kaum interessieren, was für ein Modebewusstsein ich habe."

Simones Augenbrauen kräuselten sich wie eine Ringelnatter auf der Jagd, diese Trainer waren doch immer eine Plage.

Der eine war ein spätpubertärer Macho in Marschallmanier gewesen; der nächste ein exzessiver Kampftrinker, der die eine oder andere Eisläuferin zwischen zwei Flaschen Wodka vernaschte; der nächste eine übersensible schwule Diva und dann jetzt auch noch dieser Werwolf von Meyerhoff!

"Oh mein Gottchen, wie siehst du denn aus?" Katja sah eine dunkle Lockenmähne mit dreifach Loopings an ihren Augen vorbeiziehen.

"Herr Meyerhoff, das geht jetzt eindeutig zu weit! Sie können doch Katja nicht so kurz vor den Meisterschaften auf eine Treckingtour mitnehmen und sich dann noch tatsächlich wundern, dass sie zusammenbricht.

Sie hat heute morgen doch nur so einen von diesen Eiweißshakes getrunken, den Ingo fast ins Klo geschüttet hätte, weil er dachte es sei Kotze.

- Jetzt lassen Sie sie doch endlich runter!"



Während Annette ihre Krallen ausfuhr und den Meyerwolf zusammenstauchte, kauerte Ben noch immer heulend auf dem Boden. Axels Traumbild hatte sich auf der Nasenzertrümmernden Baumwurzel niedergelassen und inspizierte gelangweilt seine Fingernägel.

"Ham wir's dann oder muss ich Peta bescheid sagen, dass sie die Tiere dieser Erde in Sicherheit bringen sollen, weil ein selbstmitleidiger Möchtergernsuperheld gerade eine zweite Sintflut produziert? Soviel können sie doch gar nicht getrunken haben, wie sie hier heulen!"

Bens einzige Reaktion war ein ohrenbetäubendes Schluchzen.

"Mann, Mann, Mann", Axels Geist erhob sich und packte ihn am Kragen. "Wenn man nicht alles selber macht."


Nachdem Axels Traumbild Ben aufgerichtet hatte und dieser wieder einigermaßen zur Besinnung gekommen ist, beschloss Ben, die Verfolgung von Meyerhoff auf sich zu nehmen, um seine geliebte Katja aus den Fängen des Monsters zu befreien. Ein kurzer, tiefer Blick in den Himmel reichte Ben aus, um die nötige Mondenergie zu sammeln, mit deren Hilfe er zu Superben mutierte. Axels Traumbild beobachtete, wie Ben mit einem ohrenbetäubenden Schrei plötzlich immer größer wurde und sich der Durchmesser seiner Oberarme binnen kürzester Zeit verfünffachte. Nach einem weiteren, durch Mark und Bein fahrenden Schrei war Bens Mutation zu Superben schließlich vollzogen. Aus seinen tiefblauen Augen schoss ein ebenso blauer Lichtstrahl, der Axels Traumbild nur um Zentimeter verfehlte, woraufhin dieser panisch die Flucht in den Wald antrat.

„Nun werde ich mein holdes Weib aus den Fängen dieses Monsters befreien!“, jaulte Superben und sprintete mit ungeheurer Geschwindigkeit dem Waldrand entgegen. Nach einigen Metern musste Superben aprubt anhalten, als er entsetzt wahrgenommen hatte, dass ein roter Kugelblitz vom Wald aus direkt auf ihn zusteuerte. „Was auch immer das sein mag…Es kommt direkt auf mich zu und besitzt ein ungeheures Potential an Energie.“, musste Superben entsetzt feststellen. Wenige Sekunden später musste Superben feststellen, dass er mit seiner Vermutung Recht hatte, als das besagte Ungeheuer mit riesigem Potential schließlich aus dem Wald hervorkam und plötzlich vor ihm stand.

„Claudia?!“, fragte Superben entsetzt.

Vor Superben stand Claudia, die außer ihrem roten Busch auf dem Kopf mit einer schwarzen Gesichtsmaske ausgerüstet war.

„Falsch. Ich bin Darth Claudia, und ich kann nicht zulassen, dass du so einfach meine Pläne durchkreuzst. Katja verhilft mir gemeinsam mit Meyerwolf zu ungeheurer Macht und Reichtum, und dass du das verhinderst kann und werde ich nicht zulassen.“, gab Darth Claudia von sich mit kaltem, in computersprachigem Laut von sich.

Superben wusste nun genau, dass ein unerbitterlicher Kampf gegen Darth Claudia bevorstand, der darüber entscheiden sollte, ob er seine geliebte Katja aus den Fängen des Bösen befreien wird, oder ob er kläglich scheitern wird und Darth Claudia zu unschätzbarem Rum und unglaublicher Macht gelangen sollte.

Fest entschlossen, Darth Claudia zu besiegen, schoss Superben ein weiterer, tiefblauer Lichtblitz aus seinen Augen. Doch auch Darth Claudia hatte mit Hilfe ihres Zauberbusches einen Lichtblitz losgelassen. Darth Claudias feuerroter Lichtblitz schoss direkt auf Superbens tiefblauen Lichtblitz so, bis die beiden Lichtblitze schließlich in der Mitte zwischen Superben und Darth Claudia aufeinander trafen…


To be continued . . .

 
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