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callisto24 (
callisto24
) wrote in
backupcopythat
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@
2008
-
08
-
26
12:19:00
Sternenschnuppe
Sternschnuppe
Die Sternenschnuppe tanzt vorbei,
sie funkelt lustig in der Nacht.
Das Wandern taugt ihr, sie ist frei,
bis einst ihr Licht wird löschen sacht.
Dann merkt sie es, verspürt das Leid,
den Schmerz des Lebens, das vergeht.
Doch bleibt ihr keine Möglichkeit.
Ihr Sein erstirbt, verlischt, vergeht.
Ein Funke nur, mehr war sie nicht.
Ein Hauch im Atem dieser Welt.
Zerstört sinkt nun ihr Angesicht
Zur Leere, an der sie zerschellt.
Der kalte Tod, das Ende naht.
Die Macht, die groß im Lebenstraum.
Und doch ist Hoffnung, lebt die Saat
Der Ewigkeit verstreut im Raum.
Ein Schimmer spielt, ein Glanz, der weint.
Vergänglichkeit besteht hinfort.
Die Sternenschnuppe fallend scheint.
Bestimmt ist ihr ein andrer Ort.
Aufgenommen in die Bibliothek deutschsprachiger Gedichte, Ausgewählte Werke XI.
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