Ficlets Geschrieben für Ficathon_de * * * Prompt: Abuse Fandom: 24 Characters: Jack/Tony Autor: callisto24 Rating: NC-17 Genre: Slash Disclaimer: Nichts davon gehört mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. * * *
Tony hielt ihn fest, fester als er ihn je zuvor gehalten hatte. „Wieso hast du mir das nie erzählt“, flüsterte er mit erstickter Stimme und barg sein Gesicht an der Schulter des anderen, als wäre er es, der getröstet werden müsste. „Wie konntest du mir das verheimlichen?“ Jack versuchte sich von den umstrickenden Armen zu befreien, doch zu stark war der Griff des Dunkelhaarigen, der sich an ihn klammerte, als wäre er der Strohhalm, der Tony Almeida vor dem Ertrinken bewahren würde. Jack hatte ihn selten so erschüttert gesehen, nie so verletzlich wie in diesem Augenblick, in dem der Größere sich mit Macht an ihn presste. „Was hätte ich dir sagen sollen“, wisperte er als Antwort. „Du hättest es nicht wissen wollen. Niemand will so etwas wissen.“ „Ich liebe dich, Jack.“ Tony löste sich von dem Blonden. „Natürlich hätte ich es wissen sollen, wissen müssen.“ Jack schüttelte den Kopf, fuhr sich mit seinen langen Fingern durch das schweißnasse Haar. „Es ist zu lange her, eine Ewigkeit. Niemand sollte sich daran erinnern. Es… es tut mir leid, dass es mir herausgerutscht ist.“ „Nein.“ Tonys Stimme klang sanft, als er Jack wieder an sich zog, der sich nur allzu gern in die Umarmung schmiegte, die er zu lange hatte missen müssen. „Es war richtig so. Ich verstehe jetzt so vieles.“ Seine Hände glitten über den nackten Rücken des Anderen, liebkosten die Spuren, der Narben, die für immer den geliebten Körper bedecken würden, die zu Jack gehörten, ebenso wie die seelischen Narben, die ihn zu dem Mann gemacht hatten, der er war. „Es war nicht deine Schuld. Denke nie, dass es deine Schuld war.“ „Ich weiß“, antwortete Jack heiser. „Und doch ist damals etwas in mir zerstört worden, dass sich nicht wieder reparieren lassen wird, niemals wieder.“ Tony hielt ihn und Tränen liefen seine Wangen hinab, vermischten sich mit denen Jacks, als ihre Wangen sich berührten. „Dann nehme ich dich so wie du bist“, flüsterte er. „So und nicht anders.“
* * * Prompt: Earth Shattering Sex Fandom: Kieferlou/ Renegades Characters: Hank Storm/ Buster McHenry Autor: callisto24 Rating: NC-17 Genre: Slash Disclaimer: Nichts davon gehört mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. * * *
Die Erde bebte. Trommeln dröhnten aus der Ferne. Über der Prairie vibrierte heiße Luft. Die trockenen Gräser zitterten. Hank schrie auf, als er kam, seinen milchigen Samen in Busters Innerstem ergoss, sein zuckender Körper den Beweis seiner Leidenschaft lieferte. Einer Leidenschaft, die er nicht gekannt hatte, von der er nie geahnt hatte, dass er sie jemals erfahren durfte, bevor er dem blonden Cop Philadelphias begegnet war. Er öffnete seine Augen, gebannt durch den Anblick, der sich ihm bot. Buster wand sich unter ihm, den Mund geöffnet in einer Ekstase, für die es keinen Ausdruck gab. Seine Glieder bebten, sein Körper befreit von jeder Kontrolle. Hank keuchte. Unter gesenkten Lidern blinzelte er über die Ebene, die sich zu ihren Füßen erstreckte. Das Land, zu dem er gehörte, mit dem er verbunden war durch das Blut der Lakota und zu dem nun auch Buster gehörte. Nichts würde sie trennen können, nichts jemals ihrer Liebe im Weg stehen. In der Ferne tanzten seine Ahnen. Er fühlte ihre Bewegungen, spürte, wie sie mit ihm waren, wie sie die Verbindung, die er eingegangen war, segneten. Ihr Schamane hatte gefunden, wonach er gesucht hatte. Die Seele, die zu der seinen gehörte, ohne die er nur die Hälfte eines Ganzen sein konnte. Blaue Augen trafen dunkle. Lippen berührten sich. Schwarzes Haar glitt über helle Haut. Bronzene Finger umschlangen weiße. Es war richtig, es war vollkommen. Es war Schicksal.
* * * Prompt: Sex Fandom: 24 Characters: Jack/Tony Autor: callisto24 Rating: NC-17 Genre: Slash Disclaimer: Nichts davon gehört mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. * * *
Jacks Augen hingen gebannt an den Vorgängen hinter den Glasscheiben in dem Büro über ihm. Er ahnte worum es ging, worüber Tony und Gael sprachen. Es war noch nicht beendet. Er würde dorthin zurück kehren müssen, an diesen Ort, an den auch nur zu denken, er sich weigerte. Den zu vergessen, er alles tat, alles, was nur menschenmöglich war. Er sah wie Tony den Kopf schüttelte. Wusste er doch, dass es ihm ebenso schwer, wenn nicht noch schwerer fallen musste, einem Plan wie diesem zuzustimmen. Tony fürchtete um ihn. Tony vermutete etwas, auch wenn er es nicht aussprach, zumindest bis jetzt noch nicht ausgesprochen hatte. Jack war vorsichtig, er achtete darauf, die Einstiche zu verbergen. Und doch, ein Blick hätte genügt, eine winzige Unvorsichtigkeit, ein Moment der Leidenschaft, der den anderen doch nicht gut genug ablenkte, ihm nicht den Eindruck vermittelte, den Jack doch so verzweifelt zu vermitteln versuchte. Er wünschte, es wäre anders. Wünschte, er wäre stärker, er könnte nein zu Tony sagen. Doch sogar in diesem Augenblick wusste er es, wusste er mit unumstößlicher Sicherheit, dass er zu ihm kommen würde, dass ein Wink genügte, ein Blick und er wäre verloren. Würde alles tun, was dieser Mann von ihm verlangte. Nicht, weil Tony ihn begehrte, sondern weil er sich mehr nach ihm sehnte, als er es in Worte fassen konnte. Weil er ihn in sich spüren wollte, wieder und wieder. Rau, hart und unnachgiebig. Weil der Sex mit Tony das einzige war, das ihm das Gefühl geben konnte, lebendig zu sein. Weil selbst der Schmerz, wenn Tony in ihn eindrang, wenn er ihn grob über einen Tisch gebeugt nahm, besser war, als diese Leere, in der er sich während dieser endlosen Stunden des Tages bewegte. Tony, der ihn spüren ließ, dass er sich schuldig fühlte, der Jack vorwarf, die Verantwortung dafür zu tragen, dass Michelle hintergangen wurde, Tony tat ihm genau das an, ohne das Jack nicht mehr existieren konnte, ohne das er nicht mehr leben wollte. Jack suchte Tonys Augen, die in die seinen tauchten. Und er wusste, dass es wieder passieren würde. Sah das Verlangen, das mit dem Seinen verschmolz und für das es nur ein Ziel, nur eine Rettung geben durfte. Er würde ihm immer gehören, immer, solange sie lebten.
* * * Prompt: Buddies Fandom: Kieferlou/ Renegades Characters: Hank Storm/Buster McHenry Autor: callisto24 Rating: PG-13 Genre: Slash Disclaimer: Nichts davon gehört mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. * * *
Hank zügelte sein Pferd. Eine seltsame Unruhe ergriff ihn, die Vorahnung eines Ereignisses, das in seinen Visionen der vergangenen Tage noch immer keine konkreten Formen angenommen hatte. Seit dem letzten Jahr, seit er Philadelphia verlassen hatte, um die Körper seines Vaters und seines Bruders in das Reservat zurück zu bringen, ihnen die Ehren zu erweisen, die ihnen gebührten, war es sein einziges Ziel gewesen, die Lücke, die sein Vater hinterlassen hatte, zu füllen, so gut er es vermochte. Je stärker seine Verbindung zu den Geistern seiner Väter wurde, je deutlicher er spürte, dass er dieses Land nicht mehr würde verlassen können, selbst wenn er es wünschte, um so schmerzhafter wurde die Erkenntnis für ihn, dass die kurze Begegnung mit Buster McHenry das einzige sein würde, das er jemals an Nähe hatte erfahren dürfen. Sein Weg, der Weg des Schamanen musste alleine beschritten werden. Es gab keinen Platz für eine Freundschaft, die noch dazu an den Widerständen, die sich ihr auf den ersten Blick entgegen stellten, scheitern musste. Und doch, und obwohl Hank sich sicher war, dass Buster und er durch Welten getrennt waren, wanderten seine Gedanken doch immer wieder zu dem Blonden zurück. In den wenigen Tagen, die sie zusammen erlebt hatten, hatte sich etwas in ihm verändert, und der Lakota begann erst jetzt, erst in diesem Augenblick zu erkennen, was es sein konnte. Hank legte die Hand über die Augen, schützte sie vor der Sonne und starrte auf den Streifen Staubes, den der einsame Wagen auf der Landstraße aufwirbelte. Konnte es wirklich sein? Sein Herz machte einen Sprung. Er war es. Hank wusste nicht warum, doch Buster war zu ihm zurückgekehrt, hatte über die endlosen Meilen hinweg gefühlt, was Hank ebenso gefühlt hatte. Dass sie zusammen gehörten. Dass vor ihnen ein Pfad lag, den sie gemeinsam beschreiten sollten. Hank lachte und die Ahnen in seinem Herzen lachten mit ihm.